Roverlager 2017 Irland

Erschienen am 28. August 2017 in Allgemein

Steffen

 

Ein halbes Jahr wurde fleißig in der Gruppenstunde geplant, dann war es endlich soweit. Alle Rucksäcke waren gepackt und unsere 8 Rover machten sich morgens gegen 5 Uhr auf den Weg zum Flughafen, um von dort aus nach Dublin ins Sommerlager zu fliegen. Nach einem letzten Check ob nun wirklich alle Zelte dabei sind und was ins Handgepäck darf und was nicht landeteten wir schließlich am frühen Morgen in Dublin. Schnell fanden wir unsere 1. Unterkunft, ein kleines Hostel speziell für junge Leute und richteten unser Zimmer für die folgende Nacht ein. Da wir mitten in der Stadtmitte untergebracht waren, erkundeten wir erst einmal die Gegend und hatten gleich eine Menge Spaß dabei. Gleichzeitig planten wir die nächsten Tage und kauften dementsprechend Verpflegung ein.

Nach einem weiteren Reise-Tag von Dublin über Galway nach Doolin kamen wir am nächsten Tag nachmittags auf unserem Zeltplatz in Doolin an. Nachdem alle Zelte aufgebaut waren machten wir uns ans gemeinsame Abendessen auf unseren neuen Trangia Kochern – was echt super geklappt hat! Da Doolin direkt an der Westküste Irlands liegt, wollten wir natürlich gleich am ersten Tag zum Meer laufen und dort entspannt den Sonnenuntergang genießen. Querfeld ein wanderten wir über Weiden und Äcker bis wir schließlich (den Sonnenuntergang natürlich knapp verpasst) am Meer waren. Zurück auf dem Campingplatz spielten wir Spiele und feierten ab 24 Uhr den 18. Geburtstag von Lars.

Der darauffolgende Tag brachte gutes Wetter mit sich und so wanderten wir von Doolin etwa 10 km am Atlantik entlang zu den Cliffs of Moher. Die Aussicht war überragend und so verbrachten wir fast den ganzen Tag auf dieser Strecke – mit einem Mittagessen direkt an den Klippen.

Trotz Regen und starken Windböen machten wir uns am nächsten Tag auf um die „Stadt“ zu erkunden. Nach vielen kleinen Läden und Pubs fanden wir eine Golf-Anlage mit Sicht auf die Klippen. So teilten wir uns in zwei Gruppen auf und versuchten uns bei starken Wind am Volkssport Golf in Irland. Am Abend lernten wir Rover aus Irland kennen. Diese waren unterwegs von Dublin nach Doolin um dort die Klippen mit der Fähre zu sehen und reisten dann weiter.

Der nächste Reisetag brachte uns schließlich gegen Mittag zu einem Pfadfinder-Zeltplatz nach Castleconnell. Dort empfangen uns die bereits aufgeschlagegen französischen Pfadfinder aus Paris mit einem munteren Quiditsch-Spiel und einer lustigen und sprachforderten Runde am Lagerfeuer. Noch am selben Tag entschieden sich die Rover, dass sie in Irland gemeinsam ihr Versprechen ablegen wollen. Der Plan war, den nächsten Tag gemeinsam zu planen, verbringen und abends zusammen das Versprechen abzulegen. Dafür ging es mit dem Bus nach Limerick, wo wir den starken Regen mit Trampolin hüpfen und Kart fahren überbrückten, um danach bei Sonnenschein ein wenig die Stadt erkundeteten und uns gemeinsam auf das Versprechen vorbereiteten. Nach einer lusigen Grillparty am Abend auf dem Zeltplatz, wanderten wir den Fluss Shannon in Castleconnell entlang bis wir eine schöne Stelle über dem Fluss auf einer Brücke fanden, wo wir unser Versprechen ablegen wollten. Wie auch bei ihrem Pfadfinder Versprechen gab es einen persönlichen und einen Gruppenteil – zusätzlich dazu ein paar Erinnerungen aus den bisher angesammelten Pfadfinderjahren. Gegen 24 Uhr und guten 5-6km zu Fuß kamen wir auf dem Zeltplatz an unseren Tag als neue Rover ausklingen zu lassen.

 

Der folgende Reisetag wurde nochmals genutzt um sich mit den französischen Pfadfindern auszutauschen und natürlich durfte der Halstuch Tausch und das Gruppenbild nicht fehlen! 3h später waren wir schon wieder in Dublin in einem anderen Hostel untergebracht. Teils zusammen oder in kleinen Gruppen erkundeteten wir die verbliebenen Tage die Stadt und waren trotz enormer Platzprobleme in den Rucksäcken fleißig auf Einkaufs-Tour. Gut und sicher gelandet in Frankfurt gab es noch eine Kleinigkeit zu Essen bevor wir uns nach einer kleinen Abschlussrunde auf den Weg Richtung Bruchsal machten.

Es hat eine Menge Spaß gemacht und wir freuen uns schon wieder auf das nächste Jahr – Ideen für den nächsten Rover Trip gibt es bereits 🙂

 

 

 

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